SG-Badmintonteams heimsen allesamt Siege ein

In der Verbandsliga Nordost behauptete die SG Rheinhessen durch den 6:2-Auswärtstriumph bei der TG Worms den Platz an der Sonne. Die zweite SG-Equipe darf nach dem 6:2-Erfolg bei der Wormser Zweitvertretung erleichtert aufatmen und bedankt sich beim starken Nachwuchs. Das dritte SG-Team hält durch den 5:3-Sieg bei Schlusslicht DJK Eintracht Ludwigshafen II die Weste rein und befindet sich weiterhin auf Meisterschaftskurs.  

Verbandsliga Nordost:

Perfekter Saisonstart geglückt: Auch im dritten Spiel hielt sich die erste SG-Equipe durch den verdienten 6:2-Triumph bei der TG Worms schadlos. „Das war mal wieder eine starke Teamleistung.“, zeigte sich Kapitän Andreas Brauns beeindruckt, „Wir springen füreinander in die Bresche, wenn eine Person mal einen schlechteren Tag erwischt hat.“

Im Vergleich zur letzten Woche fanden dieses Mal Sarah Armbrüster/Maren Jansen selten zu ihrem Spiel und unterlagen Jasmin Ihrcke/Thi Quy Tran in zwei Sätzen. Die beiden Männerdoppel sorgten dementsprechend für den 2:1-Zwischenstand. Vor allem Yasen Borisov/Brauns machten es gegen Hannes Reimann/Stephan Tecklenburg lange spannend und behielten im Entscheidungsdurchgang knapp mit 21:19 die Nase vorne. Andreas Willeke erhöhte durch seinen ungefährdeten Zweisatzerfolg über Sebastian Schader auf 3:1. Mindestens das Unentschieden brachten Jansen/Jan Huyhsen unter Dach und Fach. Sie ließen Ihrcke/Waldemar Knaub gehörig abblitzen. Für die Vorentscheidung sorgte Armbrüster. Nach einem verkorksten ersten Durchgang änderte sie ihre Taktik, fand damit weitaus besseren Zugriff auf das Spiel und lief mit dem Momentum im Rücken ihrer Kontrahentin Tran im dritten Satz endgültig davon. Sichtlich erfreut und erleichtert zeigte sich Armbrüster im Anschluss: „Endlich habe ich mich für meine Anstrengungen selbst belohnt und gleichzeitig meinem Team zum Sieg verholfen.“ Borisov heimste mit einem souveränen Erfolg den sechsten Zähler ein. Tecklenburg sorgte auf Wormser Seite gegen Brauns für Ergebniskosmetik.

Mit der perfekten Punkteausbeute von 6:0 steht die erste SG-Vertretung auf dem Platz an der Sonne und befindet sich auf einem guten Weg in Richtung Meisterschaft. Am nächsten Samstag besteht die Möglichkeit, die Serie gegen Aufsteiger TuS Bingen-Büdesheim auszubauen und die damit die nächsten Zeichen an die Konkurrenz zu setzen.

TG Worms – SG Rheinhessen 2:6

1.MD: Reimann/Tecklenburg – Borisov/Brauns 21:16, 16:21, 19:21; 2.MD: Knaub/Schader – Willeke/Huyhsen 18:21, 17:21; FD: Ihrcke/Tran – Armbrüster/Jansen 22:20, 21:15; 1.ME: Reimann – Borisov 11:21, 13:21; 2.ME: Tecklenburg – Brauns 21:18, 21:19; FE: Tran – Armbrüster 21:10, 15:21, 8:21; 3.ME: Schader – Willeke 16:21, 10:21; MX: Ihrcke/Knaub –  Jansen/Huyhsen 12:21, 8:21

Bezirksliga Mitte:

Befreiungsschlag geglückt: Aus der Not mit wenig Stammpersonal wurde eine Tugend mit der Jugend. Beim 6:2-Auswärtserfolg bei der TG Worms II zeigten sich die Nachwuchsspieler:innen Leonie Afanasev, Simon Junker und Bastian Lahr in starker Verfassung und steuerten vier wichtige Punkte bei. „Schön, dass sich die Kleinen so gut zurecht gefunden haben.“, freute sich Kapitän Robert Stabel, „Sie haben sich super geschlagen und es hat Spaß gemacht, ihnen zuzusehen.“

Lahr/Junker sorgten für die wichtige 2:1-Führung nach den Auftaktdoppeln. Dabei zeigten sie sich vom verlorenen ersten Durchgang sowie Rückstand im dritten Satz wenig beeindruckt, spielten Punkt für Punkt weiter und zogen Niklas Geier/Micha Zerfaß schlussendlich den Zahn. Routinier Willeke revanchierte sich in einem sehenswerten und unterhaltsamen Spitzeneinzel bei Schader für die Pleite im Doppel. Ähnlich machte es Stabel. Er ließ Florian Schmidt nur wenige Stiche machen. Afanasev stellte ihr Talent bei der Rückkehr zu ihrem früheren Verein auch im Einzel eindrucksvoll unter Beweis und setzte Ihrcke in zwei Sätzen schachmatt. Im Mixed holten Cassandra Küchemann/Simon Junker verdient gegen Annika Brügging/Terfaß den sechsten Zähler. Der TG Worms II gelang durch den Sieg von Geier gegen Lahr nur noch ein wenig Ergebniskosmetik.

Trotz des ersten Saisonsieges und der damit verbundenen zwei Zähler bleibt SG II im Tabellenkeller hängen. Nach einer spielfreien Runde geht es am 31.10.2021 weiter bei der TG Osthofen.   

TG Worms II – SG Rheinhessen II 2:6  

1.MD: Schader/Schmidt – Willeke/Stabel 09:21, 21:19, 21:16; 2.MD: Geier/Zerfaß – Lahr/Junker 21:19, 15:21, 18:21; FD: Ihrcke/Brügging – Afanasev/Küchemann 14:21, 24:22, 10:21; 1.ME: Schader – Willeke 10:21, 16:21; 2.ME: Schmidt – Stabel 2:21, 10:21; FE: Ihrcke – Afanasev 14:21, 09:21; 3.ME: Geier – Lahr 21:17, 22:20; MX: Brügging/Zerfaß –  Küchemann/Junker 11:21, 17:21

Kreisliga Nord:

Weiße Weste bewahrt: Mit einem 5:3-Erfolg kehrten die „Jungen Wilden“ von ihrem Ausflug in die Kurpfalz zu Schlusslicht DKJ Eintracht Ludwigshafen II zurück nach Rheinhessen. Obgleich das Ergebnis knapp aussieht, schien der Triumph selten in Gefahr. Alle fünf zum Team-Erfolg beitragenden Siege wurden in zwei Sätzen und teilweise mit deutlichen Abständen eingefahren. Doppelt punkteten für die SG III Sebastian Züfle und Afanasev. Markus Schwemm im ersten Männerdoppel, Louisa Züfle im Frauendoppel und Junker im zweiten Männereinzel holten die weiteren Zähler. Ein wenig Lehrgeld zahlen musste Jakob Kubik, der bei seinem Saisondebüt beide seine Partien verlor. Etwas überraschend kam auch die Pleite im Mixed. L. Züfle/Junker schienen den Vergleich nach 21:12 im ersten Satz im Griff zu haben. Ab dem zweiten Durchgang riss der Faden, Ute Schröder/Holger Ganz spielten ihre größere Routine aus und schafften die Wende – 3:5.

Nächsten Samstag strebt SG III gegen die Zweitvertretung der TuS Bingen-Büdesheim den vierten Sieg infolge an.  

DJK Eintracht Ludwigshafen II – SG Rheinhessen III 3:5

1.MD: Koch/Nimmrichter – S. Züfle/Schwemm 14:21, 16:21; 2.MD: Matt/Ganz – Kubik/Lahr 21:7, 21:8; FD: Schröder/Weber – L. Züfle/Afanasev 11:21, 7:21; 1.ME: Nimmrichter – S. Züfle 14:21, 10:21; 2.ME: Koch – Junker 17:21, 19:21; FE: Weber – Afanasev 6:21, 0:21; 3.ME: Matt – Kubik 21:13, 21:12; MX: Schröder/Ganz –  L. Züfle/Junker 12:21, 21:16, 21:17

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